Es ist schon eine liebgewonnene Tradition, daß sich zwischen den Jahren mehrere Unentwegte des RSC (mit Freunden) auf den Weg nach Colnrade machen. Dort wartet eine megaleckeres Büffet auf die Radfahrer der gesamten Region als großartige Belohnung nach einer mehr oder weniger strapaziösen Anreise.
Leicht fröstelnd aber gut motiviert, trafen sich heute Morgen um 9.45 Peter, Benny, Jürgen, Jo, Manuel und ich an der Vegesacker Fähre. Falls jemand aufgrund der Bilder leichte Gewichtszunahmen bei einigen Teilnehmern vermutet, den muss ich leider enttäuschen. Bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt war anständige Kleidung ein Muss, um die Tour wirklich genießen zu können. In Doppelreihe schwatzend, trotzten wir nach Fährankunft mit stoischer Ruhe und im moderaten Tempo dem nervigen Weihnachtsnachgeschäftsverkehr knappe 50 Kilometer lang. Die Zeit verging wie im Fluge, denn schließlich hatten wir uns alle viel zu erzählen. Jetzt war es endlich an der Zeit ordentlich mit den Heldentaten des Sommers zu prahlen.
Und dann am Ziel diese wunderbare Bewirtung in der berühmten Holzhütte (großen Dank an dieser Stelle dem ausrichtenden Verein Urania Delmenhorst), die mit Planen verhangen und einem Heizpilz ausgestattet, flauschige Gefühle in den durchgefrorenen Astralkörpern hinterließen. Die Pause dauerte so ungewollt etwas länger als sonst üblich. Erst als sich eine Horde von ca. 50 Fahrern anschickte, die Labestelle zu stürmen, verließen wir zögerlich diese Oase der Glückseligkeit. Zurück ging es ebenso flott wie auf dem Hinweg. Wind war heute irgendwie nicht viel vorhanden, Regen schon mal gar nicht und Schnee (-duft) lag nur in der Luft . Vielleicht hat Gerard von Oben für die guten Bedingungen gesorgt. Danke dafür! Wir haben ihn vermisst, genauso wie einige andere Sportsfreunde, die aus den verschiedensten Gründen nicht dabei sein konnten. Nächstes Jahr auf ein Neues. Dann in doppelter Mannschaftsstärke?
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